Energiespar-Tipps

Angesichts kontinuierlich steigender Preise ist Energiesparen zu einer Kernfrage geworden. Heizung und der Gebrauch von Elektrogeräten sind fast zum Luxus geworden. Aber geht es überhaupt ohne? Gerade mit kleinen Kindern im Haushalt? Es gibt noch weitere Möglichkeiten als die Temperatur der Heizung herunterzudrehen und dicke Wollsocken zu tragen. Hier kommen einige Tipps, wie Energiesparen fast ohne Verzicht auf Komfort gelingt.  

Energiesparen dank neuer Technik

Um den Verbrauch eines Hauses zu senken, sollte es gut gedämmt sein, regelmäßig gelüftet werden und maßvoll geheizt. Aber ist das schon alles?

Wer ohne große Einschnitte sparen möchte, sollte bei den unnützen Ausgaben anfangen. Wir haben zusammengetragen, wie man intelligenter Energie verbrauchen kann. Die gute Nachricht: für die meisten unserer Empfehlungen benötigen Sie weder große Baumaßnahen noch einen tiefen Griff ins Portemonnaie. Für kleines Geld gibt es Geräte, mit denen sich ohne Einbußen beim Komfort Geld sparen lässt. Es wäre doch dumm, sie nicht zu nutzen, oder?

 

Mit diesen Geräten lässt sich die Energierechnung reduzieren

○ Vernetztes und cleveres Raumluftthermostat. Damit lässt sich mittels Smartphone aus der Ferne die Heizung regeln. Der Verbrauch kann damit präziser an unseren Bedarf angepasst werden. Und wenn man spontan noch zwei Tage länger verreist ist, schaltet man die Heizung aus der Ferne einfach aus.  

○ Der Wasserhahnaufsatz sorgt für eine Beimischung von Luft und erhöht so die Durchflussmenge. Das Ergebnis: Man verbraucht weniger Wasser und weniger Energie (Warmwasser). Der Aufsatz ist rasch montiert und kann am Wasserhahn im Bad, in der Küche oder auch in der Dusche verwendet werden. Einfache Modelle erhalten Sie bereits für weniger als 10 €. Auf dem Markt gibt es zahllose Varianten.

○ Die Wärmepumpe als Zentralheizung stellt natürlich schon eine beträchtliche Investition dar, rechnet sich aber schnell, weil Sie energiesparend heizen und die Anlage den Wert Ihres Hauses steigert.

○ Sparsame Elektrohaushaltsgeräte. Achten Sie auf die neuen Energielabels!

Die Kennzeichnung des Energieverbrauchs für unterschiedliche Geräteklassen wurde 1992 von der Europäischen Union eingeführt. Im Jahr 2022 erfolgten einige Anpassungen. Die Technik entwickelt sich weiter und Geräte, die früher den Kategorien B bis G zugeordnet wurden, dürfen nun nicht mehr in den Handel gebracht werden. Es war zunehmend schwierig geworden, bei A +, A++ und A+++ nicht den Überblick zu verlieren. Diese Einstufungen wurden für folgende Geräte durch die ursprüngliche A – G-Klassen ersetzt: Waschmaschine, Spülmaschine, TV- und PC-Bildschirme, Kühlschränke, Tiefkühlgeräte, Glühbirnen und LED.  

Keines der im Handel verfügbaren Geräte verfügt derzeit über die Klasse A. Das Ziel: man möchte Innovationen vorantreiben und die Entwicklung stromsparender Geräte fördern.

Die neuen grünen Etiketten sind gut sichtbar angebracht und verfügen über die Klassen A, B und C. Nie waren die Angaben zur Energieeffizienz so übersichtlich wie heute. Nutzen Sie diese Hilfestellung beim Kauf neuer Elektrogeräte!  

 

4 weniger bekannte Tricks zum Energiesparen

Fleece-Pulli anziehen, Heizung im Schlafzimmer auf 16 Grad herunterregeln … alle diese Tipps kennen Sie schon. Aber kannten Sie auch die folgenden Tipps, um bequem und effizient Strom und Gas zu sparen?

 

Vor dem Kochen der Nudeln können Sie das Wasser im Wasserkocher erhitzen. Salzen Sie erst nach dem Kochen, dann erreicht das Wasser schneller seinen Siedepunkt.  

Stellen Sie Gefrier- und Kühlschrank in die Garage

Erwärmen Sie Ihr Essen in der Mikrowelle. Sie verbraucht weniger Energie als der Ofen. Aber Vorsicht vor den besonders energieintensiven Aufwärmprogrammen!

Senken Sie die Temperatur für Brauchwarmwasser auf 55 bis 60 Grad statt sie beim Abwasch oder beim Duschen herunterzuregeln.

 

Energiesparen muss kein Vermögen kosten und ist ohne tiefgreifende Einschnitte in die Lebensqualität möglich! Anders gesagt: Sparsamkeit kann Spaß machen !