Versteckte Wandabläufe geben mehr Raum
Text & Foto: tmn
In den kleinsten Badezimmern kann man sich gerade mal umdrehen zwischen Toilette, Waschbecken und Dusche. Neue Technologien ermöglichen, hier wertvollen Platz einzusparen.
Kleine Bäder lassen sich mit einem Kniff bei der Gestaltung besser ausnutzen. Duschen mit einem Untergrund, der komplett eben zum sonstigen Boden verläuft, lassen das Badezimmer weitläufiger erscheinen. Plant man dazu den Wasserablauf direkt an der hinteren Wand ein, kann die Duschfläche komplett ohne Unterbrechung Teil des Bodens sein. Das gibt in engen Bädern mehr Bewegungsfreiheit.
Außerdem bietet es sich an, in kleinen Badezimmern durch Glas und Spiegel optisch mehr Weite zu erzeugen. Großen Fliesen, die in der Fläche für einen vergleichsweise geringen Anteil an Fugen sorgen, lassen den Raum großzügiger wirken. Auch wenn der Materialmix grundsätzlich bei Bädern im Trend liegt, bei kleinen Räumen wird davon abgeraten.
Sogar der Grundriss des Raums lässt sich mit Vorwandelementen verändern. Beispielsweise können Badbesitzer ein T-förmiges Vorwandelement in die Mitte des Raums setzen. Auf der längeren Seite lässt sich das Waschbecken anbringen. Hinter dieser Wand entstehen zwei getrennte Bereiche. In einem befindet sich die Dusche, im anderen das WC. Diese Aufteilung ist aber nur in quadratischen Bädern möglich.