Leben in Luxemburg: Bartringen

Nur eine Viertelstunde über die Autobahn A6 (die nach Westen in Richtung Belgien führt) von der Hauptstadt des Großherzogtums entfernt, ist Bartringen ein idealer Kompromiss für Familien, bei denen ein oder beide Elternteile in Luxemburg-Stadt arbeiten, denn Bartringen ist eine beschauliche Kleinstadt mit überraschend viel Grün. Bei nur rund 8400 Einwohnern verfügt die Gemeinde über stattliche 360 Hektar Waldfläche. Dank guter Infrastruktur und einem reichhaltigen Freizeitangebot können die Bewohner des Städtchens das Auto häufig stehen lassen. Für Einkäufe, Freizeitaktivitäten oder den Weg zu Schule braucht man es in der Regel nicht.

Leben in Bartringen

Gerade für Angestellte und Beamte ist die Nähe zur Hauptstadt ein echter Pluspunkt. Sie müssen nicht erst stundenlang mit dem Auto ins Büro fahren. Darüber hinaus kann Bartringen mit Geschäften, Dienstleistern, Freizeit- und Kulturangeboten punkten und so (fast) alle Bedürfnisse abdecken.  

 

Bildungseinrichtungen und Geschäfte

Nach der Krippe (davon gibt es in der Gemeinde mehrere) können die Kinder ab 3 Jahren die Schule besuchen (Zyklus 1, optionales Jahr der frühkindlichen Erziehung – éducation précoce). Anschließend geht es in den Nachbargemeinden weiter. Der Schulweg ist aber kein Problem. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr gelangt man rasch ans Ziel. Hier befindet sich auch die Europäische Schule mit einem mehrsprachigen und multikulturellen Angebot bis zur Allgemeinen Hochschulreife.

Kinder, deren Eltern bei der Europäischen Union arbeiten, werden bevorzugt angenommen, aber es sind auch immer Plätze für andere Familien verfügbar. Eine tolle Chance! Bartringen ist außerdem wegen zwei größerer Einkaufszentren bekannt. Es gibt das Center Belle Étoile sowie das City Concorde. Selbst aus Frankreich und Belgien kommen die Menschen zum Shopping. In der Gemeinde selbst gibt es darüber hinaus alle Geschäfte des täglichen Bedarfs.

 

Kultur und Freizeitangebote

Auch in Sachen Kultur und Freizeit ist Bartringen Spitzenreiter. Das Centre ArcA mit Musikschule und Konzertsaal sowie das Centre Atert mit Festsaal, Sporthalle und Schwimmbad (aktuell wird es renoviert und ausgebaut) stehen Jung und Alt zur Verfügung. Die Thermalbäder in Strassen bieten alles rund um Wasserspaß und Wellness und sorgen für erholsame Momente in zeitgenössischer Architektur. Ein gut beschilderter Wanderweg führt durch das Waldgebiet der Gemeinde. Dank vieler Sehenswürdigkeiten in der Natur ist Bartringen ein echtes Freilichtmuseum im Grünen. Die vor wenigen Jahren restaurierte gotische Kirche mit der 57 m hohen Spitze, die zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist, zählt dazu. Aber auch Schlösser gibt es zu sehen: Schloss Schauwenburg erhielt im Laufe der Jahrhunderte eine Renaissance-Fassade und beherbergt heute Räumlichkeiten der Gemeinde. Die ursprünglichen Eigentümer bezogen Ende des 18. Jahrhunderts ein neues Schloss namens „Colnet d’Huart“, in dem sich jetzt eine Aufnahmestelle des Roten Kreuzes befindet. Zahlreiche alte Bauernhöfe wurden gut erhalten (Grevels, Findels, Lorenzscheuer, Beaufort) und zeugen von der damals sehr regen landwirtschaftlichen Aktivität. In Bartringen findet man außerdem zahlreiche moderne Skulpturen. Ein Hahn auf dem Platz „Baim Schlass“ symbolisiert das Ende der Erntezeit, ein Werk namens „Nubia“ im Park Helfent oder auch die überraschende Kreation „Il suono di euterpe“ vor dem Centre ArcA lohnen einen Umweg. Auch vor dem Kolumbarium, dem Centre ATert und dem neuen Rathaus wurden 2011 neue Skulpturen aufgestellt.

 

 

Leben in Bartringen

Viele Luxemburger und Bewohner der Grenzregionen haben sich dazu entschlossen, in der grünen und lebendigen Kleinstadt Bartringen zu leben.

Der Arbeitsmarkt, die Bildungsinfrastruktur, die vielen Geschäfte und Freizeitangebote sprechen für sich.

Immobilienpreise in Bartringen: Rechnen Sie mit 10.397 € pro Quadratmeter für eine Wohnung und etwas über 12.716 € für einen Kauf ab Plan (Verkauf im zukünftigen Fertigstellungszustand, VEFA).

Sie interessieren sich für ein Objekt zur Miete? Dann gehen Sie von etwa 25,41 Euro pro Quadratmeter aus.  

 

Geschichte von Bartringen

 

Wie wäre es: möchten Sie die über zweitausendjährige Geschichte der Stadt weiterschreiben und ein neues Kapitel Ihres Lebens hier beginnen lassen?

Zur Zeit der Römer war die später entstehende Gemeinde an ein umfassendes Wegenetz angeschlossen, lag sie doch auf dem Weg von Arel nach Trier via Mamer.

Im Mittelalter war die Kirchengemeinde von Bartringen so groß, dass der Papst Honorius II. 1128 akzeptierte, dass die Einwohner der Gemeinde statt nach Trier nach Münster pilgerten. Wie im gesamten Großherzogtum entwickelte sich auch Bartringen in einem befriedeten Umfeld unter der Herrschaft Österreichs im 18. Jahrhundert. Bis zum Zweiten Weltkrieg war die Landwirtschaft der prägende Wirtschaftstreiber, ab den 1960er Jahren profitierte Bartringen dann in erster Linie von seiner günstigen geographischen Lage.

Es fand eine Diversifizierung der wirtschaftlichen Tätigkeit statt sowie ein nachhaltiges Bevölkerungswachstum. Im Jahr 1973 zählt die Gemeinde 3000 Einwohner, 1981 sind es bereits 4000, 1996 5000 und heute über 8000. Der örtlichen Politik ist es jedoch erfolgreich gelungen, die städtebaulichen Maßnahmen so behutsam zu gestalten, dass Bartringen sich seinen Charme erhalten konnte. Überzeugen Sie sich mit eigenen Augen davon!