Im Südwesten des Großherzogtums und in der Nähe der Grenze zu Belgien ist Mamer der neue „Place to be“ für Familien, die Wert legen auf ein naturnahes Lebensumfeld und eine Service-Infrastruktur, die modernsten Ansprüchen gerecht wird.
Mamer mit seinen 7600 Einwohnern ist der Hauptort der Gemeinde, zu der auch die Orte Capellen und Holzem gehören. Die kleine, ländliche Stadt liegt nur eine halbe Stunde Autofahrt über die A6 von der Hauptstadt entfernt. Es existieren auch gute Bus- und Zugverbindungen.
Das Gewerbegebiet von Capellen ist ein sichtbares Beispiel für die wirtschaftliche Dynamik der Gemeinde. Hier entstanden Hunderte von Arbeitsplätzen. Aber auch die Dienstleistungsinfrastruktur, das Kulturangebot und die Freizeitmöglichkeiten können sich sehen lassen. Keine Frage: dies sind wichtige Pluspunkte für ein Immobilienprojekt!
Der Ort verfügt über eine Grundschule, deren Gebäude 2005 und 2011 fertiggestellt und in Betrieb genommen wurden. Mit der Sporthalle und den altersgerechten Spielplätzen kann man sogar von einem echten Schul-Campus sprechen. 600 Schüler von der Vorschule bis zum Zyklus 4.2 drücken hier die Schulbank. Für die Nachmittagsbetreuung findet man in Mamer und Capellen zwei „Maisons Relais“.
Auch eine weiterführende Schule gibt es: seit 2003 können Schülerinnen und Schüler das Josy-Barthel-Gymnasium besuchen. Hier ist Platz für 1300 Kinder und Jugendliche. Das Einzugsgebiet reicht weit über die Gemeinde hinaus. Das Gymnasium verfügt über 60 Klassenräume und 16 Werkstätten für die allgemeine Schulbildung und berufsbildende Zweige. Praktisch, denn so können die Kinder ihre gesamte schulische Laufbahn in unmittelbarer Nähe zum Elternhaus absolvieren.
Die wichtigsten Dienste der Gemeinde befinden sich mittlerweile in einem Teil des ehemaligen Schlosses von Mamer, das sorgfältig restauriert wurde und zeitgenössische architektonische Elemente – beispielsweise aus Glas - mit der herrschaftlichen Eleganz des Gebäudes verbindet. Neben Büroräumen gibt es auch einen Vereinssaal und einen Ausstellungsraum.
Im angrenzenden Park erinnern zwei Skulpturen an Sportler, die den Ort Mamer zu größerer Bekanntheit verholfen haben: Nicolas Frantz, zweifacher Gewinner der Tour de France im Radsport, und Josy Barthel, Olympiasieger 1952 im 1500-Meter-Lauf.
Auf der Suche nach Kultur und Baudenkmälern? In Mamer befindet sich eine Kirche mit einem Chorraum aus dem 16. Jahrhundert und einem Kirchenschiff aus dem 18. Jahrhundert mit prächtiger, barocker Einrichtung. Im Centre Kinneksbond gibt es mehrere Säle und ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm mit Schauspiel, Konzert und Kunstausstellungen.
Mamer ist von viel Natur umgeben. Von den 17 km² Fläche der Gemeinde sind 5 km² bewaldet und 8 km² landwirtschaftlich genutzte Flächen. Auf insgesamt 122 km Wander- und Mountainbike-Strecken lassen sich somit an den Wochenenden zahllose idyllische Landschaften entdecken. Aber auch in der Woche kommen Sport und Freizeitangebote im Freien nicht zu kurz. Zahlreiche Orte und Einrichtungen bieten allerlei Abwechslung für Groß und Klein. Es gibt den Park am Brill mit mehreren Spielplätzen, Sportplätzen und dem Skate-Park. Auf dem Freizeitgelände Op der Drëps im Gemeindewald in Flussnähe lässt es sich herrlich picknicken. Auch einen beschilderten Lehrpfad gibt es hier.
Zwei Sporthallen und ein Tenniskomplex stehen ebenfalls allen offen. Nicht zu vergessen: das Schwimmbad des Gymnasiums, das jedoch nur von Schülern benutzt werden darf. In dieser Gemeinde mit ambitionierter Nachhaltigkeitspolitik müssen Sie überdies kein Flugzeug besteigen, um die schönsten Strandfreuden zu genießen, denn in Capellen gibt es einen überaus lohnenswerten Beachvolleyball-Platz!
Mamer ist ein klassische Wohngemeinde, die von Hochhäusern und übermäßigem Straßenverkehr verschont geblieben ist. Der ideale Ort für all jene, die Lust haben, sich dauerhaft niederzulassen und ein neues Kapitel in ihrem Leben aufzuschlagen. Hinzu kommt, dass die Immobilienpreise in Mamer durchaus attraktiv sind.
"Man muss somit von von elf- bis zwölftausend Euro pro Quadratmeter oder bei Neubauprojekten von 150.000 Euro pro Ar Baugrundstück ausgehen", erklärt Bürgermeister Gilles Roth. 600 neue Wohnungen sind geplant.
Mamer liegt im Tal des Flusses Mamer, der der Gemeinde ihren Namen gab. Erste Siedlungen gab es hier bereits in der Römischen Antike. Bei Ausgrabungen traten Überreste Römischer Thermen zutage. Erstmals erwähnt wurde der Ort im 10. Jahrhundert, als die Gräfin Luitgard von Luxemburg den Mönchen der Reichsabtei St. Maximin von Trier Land und Gemeinde vermachte.
Zu diesem Zeitpunkt wurde ein erstes herrschaftliches Schloss zu Verteidigungszwecken errichtet, das im Laufe der Jahrhunderte zu einem komfortableren Wohnsitz umgebaut wurde. Nach der Französischen Revolution wurde es zerstört, 1830 wieder aufgebaut und mit einer breiten Mauer versehen. 1995 schließlich erwarb die Gemeinde das Schloss, das sich eine Zeit lang inmitten eines Landwirtschaftsbetriebs befunden hatte.
Mit Nicolaus Mameranus verfügt Mamer auch über einen echten Lokalhelden. Ihm nämlich war es gelungen, Karl den Großen davon zu überzeugen, in den Wiederaufbau des von feindlichen Truppen geplünderten Dorfes zu investieren.
Ab dem 19. Jahrhundert wuchs das Dorf, das sich an der strategisch wichtigen Achse zwischen Luxemburg und Brüssel befindet. Eine Eisenbahnstrecke verband später beide Städte. Bereits 1859 wurde hier ein erster Bahnhof eingeweiht.
Im 20. und 21. Jahrhundert sorgte nicht zuletzt die hervorragende geografische Lage für den Wohlstand der Gemeinde. Mit der Entstehung des Gewerbegebiets Capellen und dank der idyllischen Natur der Umgebung stieg die Bevölkerungszahl von Mamer, die sich aber immer noch in einem vernünftigen Rahmen bewegt. So zählte die Gemeinde Mamer (ohne Capellen und Holzem) im Jahr 1985 4200 Einwohner, überschritt nach dem Jahr 2000 die 5000er-Marke und steuert jetzt auf die 10 500 zu. Es liegt an Ihnen, ob Sie schon bald auch eine/r davon sind!