Renovierung will gut überlegt sein

Bei der Umgestaltung von Altbauten gilt es, viele Dinge zu beachten

Die Ursachen warum ein Haus renoviert werden soll, sind so mannigfaltig wie die Lebenssituationen ihrer Eigentümer. Da sind diejenigen, die nach Jahren finden, dass die Wohnfläche nicht mehr ihren Ansprüchen genügt, während andere sich für modernere Ausrüstung oder Energiesparmaßnahmen entscheiden.

Ob ein Altbau zuerst saniert wird, bevor man einzieht oder eine bewohnte Immobilie verbessert wird, eines haben alle Projekte gemeinsam: die verschiedenen Gewerke müssen vor Baubeginn aufeinander abgestimmt sein, damit das Ergebnis auch den gesetzten Zielen entspricht. Diese Abstimmung ist sowohl für die technischen Fragen wichtig, als auch für den zeitlichen Ablauf. Es erspart jede Menge Aufwand oder sogar Ärger, wenn sich alle Beteiligten vorher im Klaren sind, von wem wann welche Leistungen zu erbringen sind.


"Selbst kleine Fehler können zu einem großen Ärgernis werden."


Gut geplant ist halb gewonnen

Bevor man als Bauherr loslegt, ist es auch eine Überlegung wert, wie man die Zeit der Arbeiten überbrückt. Je nachdem wie einschneidend die Renovierung ausfällt, kann es durchaus sinnvoll sein, sich zu überlegen, wie es mit der Bewohnbarkeit während der Arbeiten aussieht und wie man seinen eigenen Lebensraum während der Zeit organisiert. Wenn man bereits selbst im Objekt wohnt, sollte man sich die Frage stellen, ob man während der Bautätigkeit weiterhin dort wohnt oder ob es sinnvoller ist, die Zeit bis zum Abschluss der Arbeiten anderweitig zu verbringen. Damit verbunden ist auch die Frage, wie viel Zeit und Geld man sparen kann, wenn die Handwerker ungestört arbeiten können, ohne zu jeder Zeit auf etwaige Bewohner Rücksicht nehmen zu müssen. Die Frage, wie viel Leben man sich bei Lärm und Staub zutraut, muss jeder für sich entscheiden.

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Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen Außenrenovierung und Innenrenovierung. Kommen die beiden in einem einzigen Projekt zusammen, entspricht dies eher einer Generalsanierung. Der wohl spektakulärste Teil einer Außenrenovierung besteht in einer Dacherneuerung. Wenn es genügt, die Dachziegel auszutauschen, dann ist das noch das kleinere Übel. Muss allerdings auch das Gebälk ersetzt werden, dann wird es richtig interessant. Dass bei solchen Themen am Besten auf eine spezialisierte Firma zurückgegriffen wird, scheint einleuchtend. Im Regelfall genügt es nämlich nicht, das Gleiche in Neu herzustellen. Wenn beispielsweise gleichzeitig die Fassade isoliert wird, müssen die Übergänge der veränderten Geometrie angepasst werden. Auch die Wärmedämmung sollte in einem Guss mitgemacht werden. Ist dann die Isolierung den neuesten Normen angepasst, profitieren manche Bauherren von dem neuen Dach, um gleichzeitig die Installation zur Gewinnung von Sonnenenergie anbringen zu lassen. Ob die Solarzellen zur Heizung von Warmwasser genutzt werden oder ob man lieber in Photovoltaik investiert, um Strom herzustellen, hängt von den eigenen Vorlieben ab sowie von den Möglichkeiten, die das eigene Dach bietet.