Vorteile eines Immobilienkaufs im Winter

Immobilientrends: Wohnungskauf im Winter

Sie sind noch skeptisch in punkto Immobilienkauf in den kalten Monaten? Vielleicht lassen Sie sich von den folgenden drei Argumenten überzeugen.  

1. Immobilienkauf im Winter bedeutet weniger Konkurrenz 

Die Hochsaison für Immobilienagenturen ist eher von März bis September. Wenn es langsam wieder wärmer wird, machen sich die Menschen oft auf die Suche nach dem idealen neuen Zuhause. Den Umzug wickeln sie gern in der Urlaubszeit im Juli/August ab.

Daher ist es wichtig, eine andere Strategie als die Mehrheit zu entwickeln und sich dann auf dem Markt umzusehen, wenn die meisten Menschen gerade nicht auf Immobiliensuche sind.

Sie können sofort mit der Suche loslegen und Ihr Interesse an den attraktivsten Angeboten bekunden. Gleichzeitig befinden Sie sich in der günstigeren Verhandlungsposition, weil das Angebot die Nachfrage übersteigt.

2. Niedriger Quadratmeterpreis 

Auch Eigentümer wissen, dass der Verkauf einer Immobilie im Sommer gewinnbringender ist. Daher werden sie das Objekt in den Monaten anbieten, in denen sie den höchsten Verkaufspreis erzielen können. Bei einem Haus, das im Winter zum Verkauf steht, hat der Verkäufer es meist eilig. Meist steckt ein Grund dahinter, dass er seine Immobilie schnell verkaufen möchte – zum Beispiel eine berufliche Versetzung oder ein Umzug aus privaten Gründen.

Manchmal hat eine Immobilie aber auch einfach keinen Käufer gefunden. Wenn das Objekt schon zur Hochsaison der Immobilienverkäufe nicht überzeugen konnte, bedarf es nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass es im Winter besonders schwierig wird.

In beiden Fällen beobachtet man eine deutliche Senkung des Quadratmeterpreises. Nun ist Ihr Verhandlungsgeschick gefragt! Die Tatsache, dass Sie im Winter auf Immobiliensuche sind, spielt Ihnen jetzt in die Hände.

3. Bedarfsgerechte Suche dank Immobilienagentur 

Auch im Winter ist der Immobilienmarkt angespannt und potenzielle Käufer natürlich auf der Lauer. Aber es sind doch spürbar weniger Interessenten, die sich in den kalten Monaten an die Immobilienagenturen wenden.

Wenn eine Immobilienagentur mehr Zeit für Sie hat, kann sie sich auch besser um Ihr Anliegen kümmern und die für Sie passende Immobilie finden. Sie erhöhen Ihre Chancen, Ihr Traumhaus zu finden. Im Winter gibt es weniger potenzielle Käufer als im Sommer. Bei der Investition in Ihre Immobilie wird Ihnen wird daher eine persönliche Unterstützung zuteil. Es unterlaufen keine Fehler wie bei einem überstürzten Kauf. Jean-Paul Scheuren, Präsident der Immobilienkammer sagt dazu: „Es stimmt: Kaufverträge werden meist im letzten Quartal abgeschlossen, weil die Käufer das Objekt in den Sommermonaten besichtigt haben. Hier beobachten wir einen starken saisonalen Effekt.“ 

Immobilienmakler zeigen mehr Einsatz, um den Verdienstausfall der Wintermonate auszugleichen. Das Ergebnis: Viel versprechende Besichtigungen, fundiertere Verhandlungen und ein schnellerer Vertragsabschluss.

Immobilienkauf im Winter: Mängel leichter erkennen

Ob Feuchtigkeit, Wasserschäden oder Pfusch: im Winter lassen sich versteckte Mängel am besten erkennen. Der Alptraum jedes Immobilienkäufers sind versteckte Mängel innen oder außen, die er bei der Besichtigung übersehen hat. Bei gutem Wetter lassen sie sich leichter verstecken. Im Winter gestaltet sich das aufgrund von Kälte, Regen und schlechtem Wetter deutlich schwieriger. 

Alles deutet darauf hin, dass die beste Jahreszeit für den Immobilienkauf der Winter ist. Ob bei den Vertragsverhandlungen oder der Besichtigung des Traumobjekts; beim Kauf eines Hauses oder einer Wohnung im Winter sparen Sie vermutlich Zeit und Geld.